Prinzessin Eugenie

Einsatz gegen moderne Sklaverei

Prinzessin Eugenies Einsatz gegen moderne Sklaverei

Prinzessin Eugenie (34), Tochter von Sarah Ferguson (65) und Prinz Andrew (64), nimmt zwar gelegentlich Aufgaben für das britische Königshaus wahr, ist jedoch nicht als Senior Royal tätig. Seit 2015 arbeitet sie als Direktorin bei der "Galerie Hauser und Wirth" in London. Darüber hinaus engagiert sie sich für die Hilfsorganisation "The Anti-Slavery Collective", die sie mitbegründet hat. Diese Organisation setzt sich dafür ein, das Geschäft mit moderner Sklaverei und Menschenhandel zu bekämpfen.

Inspiration während Indien-Reise

Eugenies Engagement gegen moderne Sklaverei wurde durch eine Reise nach Indien inspiriert, die sie zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Freundin Julia de Boinville unternahm. In Kalkutta trafen sie Aloka Mitra, die seit über 35 Jahren Programme für schutzbedürftige Frauen und Kinder in Indien leitet. Diese Begegnung inspirierte Eugenie maßgeblich. Sie äußerte: „In Kalkutta trafen wir Aloka Mitra, die seit über 35 Jahren Programme zur Unterstützung schutzbedürftiger Frauen und Kinder in Indien leitet und eine der inspirierendsten Frauen ist, die ich je getroffen habe.“

Gründung von "The Anti-Slavery Collective"

Die Eindrücke der Indien-Reise führten dazu, dass Eugenie und ihre Freundin Julia das Bedürfnis verspürten, aktiv zu werden. Sie verbrachten mehrere Jahre mit Lernen und Recherchen und gründeten schließlich 2017 "The Anti-Slavery Collective". Diese Organisation setzt sich sowohl für die Sensibilisierung als auch für Bildungsangebote in Schulen und Gemeinden ein, um das Ziel der Vereinten Nationen zu unterstützen, die moderne Sklaverei bis 2030 weltweit zu beenden.

Unterstützung von Überlebenden

Julia de Boinville berichtet von einem weiteren prägenden Erlebnis in einem sicheren Haus am Stadtrand von London. Dort trafen sie auf Seema, eine junge Frau, die in ihrer Kindheit an eine Bande verkauft wurde. Trotz eigener traumatischer Erlebnisse wolle Seema Sozialarbeiterin werden, um anderen Überlebenden zu helfen. Dieses Erlebnis unterstreicht den Instinkt zur Hilfe und den Einfluss, den das "Anti-Slavery Collective" hat.

Das Engagement von Prinzessin Eugenie und Julia de Boinville ist nicht nur ein Beitrag zur Sensibilisierung für moderne Sklaverei, sondern auch ein Beispiel für persönliche Verantwortung und das Streben nach Veränderung. Ihre Arbeit inspiriert weiterhin viele Menschen weltweit, aktiv gegen Menschenhandel vorzugehen.

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