Taschenbuch-Ausgabe floppt
Keiner will Prinz Harrys Skandal-Buch mehr kaufen
Prinz Harrys Memoiren: Paperback-Ausgabe mit geringem Verkaufserfolg
Prinz Harry veröffentlichte seine Memoiren „Spare“ im Januar 2023 in gebundener Ausgabe. Die Nachfrage nach dem Buch war groß und es verkaufte sich über eine Million Mal in Großbritannien, den USA und Kanada bis zum 31. Januar 2023. Als Taschenbuch erreicht es jedoch nicht den gleichen Erfolg. Die Veröffentlichung der Taschenbuchausgabe erfolgte am 24. Oktober, und in der zweiten Verkaufswoche wurden nur 3000 Exemplare verkauft.
Unterschiede in der Vermarktung der Ausgaben
Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Ausgaben ist der Mangel an Werbemaßnahmen für die Taschenbuchausgabe. Während der Veröffentlichung der gebundenen Ausgabe war Prinz Harry aktiv in den Medien vertreten, unter anderem mit einem Auftritt bei „60 Minutes“ mit Anderson Cooper. Der Taschenbuchausgabe fehlte hingegen eine solche mediale Unterstützung. Zudem bestätigte der Verlag Penguin Random House, dass das Buch seit der Erstausgabe unverändert geblieben ist, was für eine Neuauflage eines meistverkauften Buches ungewöhnlich ist.
Spekulationen über Prinz Harrys Beweggründe
Ein königlicher Experte, Phil Dampier, äußerte sich zur Situation wie folgt: „Die Taschenbuchausgabe von ‚Spare‘ wurde in den letzten Wochen veröffentlicht. Normalerweise fügt man in die Taschenbuchversion eines Buches ein paar sensationelle, aufmerksamkeitsstarke Geschichten ein.“ Herr Dampier deutete an, dass Prinz Harry auf zusätzliche Medienpräsenz und Werbung verzichtete und folglich nicht auf einen großen kommerziellen Erfolg des Taschenbuchs abzielte. Er vermutet, dass dies auf den Wunsch des Prinzen hinweist, sich wieder an das Königshaus anzunähern und bestehende Konflikte zu entschärfen.